Die Ebstorfer Weltkarte, auch bekannt als Ebstorfer Weltkarte, ist eine um 1235 entstandene Radkarte. Sie ist eine der größten und bedeutendsten Karten des Mittelalters.
Entstehung: Die Karte wurde vermutlich in einem Benediktinerinnenkloster in Ebstorf (Niedersachsen) angefertigt. Der Urheber ist unbekannt, wird aber oft mit Gervasius von Tilbury in Verbindung gebracht.
Darstellung: Die Karte stellt die damals bekannte Welt kreisförmig dar, mit Jerusalem im Zentrum. Sie ist reich an religiösen, historischen und geographischen Darstellungen. Die Karte ist nach Osten ausgerichtet, mit dem Paradies (dem Garten Eden) am oberen Rand.
Inhalte: Die Ebstorfer Weltkarte enthält Darstellungen von:
Bedeutung: Die Ebstorfer Weltkarte ist nicht nur eine geographische Darstellung, sondern auch ein theologisches und enzyklopädisches Werk. Sie spiegelt das mittelalterliche Weltbild wider und zeigt die Verbindung von christlicher Lehre, historischem Wissen und geografischen Vorstellungen. Sie diente vermutlich als Lehr- und Anschauungsmaterial.
Verlust und Rekonstruktion: Das Original der Ebstorfer Weltkarte wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombenangriff zerstört (1943). Es existieren jedoch zahlreiche Fotografien und Reproduktionen, die eine Rekonstruktion ermöglichen. Eine Rekonstruktion ist im Kloster Ebstorf zu besichtigen.
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